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Behandlungspflege: Definition, Leistungen & Geld.

Verbessern Sie Ihr Pflegewissen für ein besseres Leben.

 

Behandlungspflege bezeichnet medizinische Pflegeleistungen, die auf ärztliche Anordnung hin von qualifiziertem Fachpersonal, wie examinierten Pflegekräften, durchgeführt werden. Diese Art der Pflege umfasst Tätigkeiten wie Wundversorgung, Verbandwechsel, Medikamentengabe, Blutdruck- und Blutzuckermessung, die im häuslichen Umfeld der pflegebedürftigen Person stattfinden.

Die Behandlungspflege ist in der Regel zeitlich begrenzt und wird über ein Rezept vom Arzt verordnet. Sie dient dazu, den Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person zu verbessern oder zu stabilisieren und Krankenhausaufenthalte zu vermeiden oder zu verkürzen. In bestimmten Fällen, wie bei langfristigen Erkrankungen, kann die Behandlungspflege auch unbefristet angeordnet werden.

Die Kosten für die Behandlungspflege werden meist von den Krankenkassen übernommen, sofern sie ärztlich verordnet ist. Eine Unterscheidung zur Grundpflege, die alltägliche Unterstützung wie Körperpflege und Ankleiden umfasst, ist dabei wichtig, da die Grundpflege in der Regel von der Pflegekasse unterstützt wird.

Das Ziel dieser Maßnahmen besteht darin, eine Verschlechterung des Krankheitszustands zu verhindern, zu lindern oder gar zu heilen.

Sicherungspflege und Krankenhausvermeidungspflege – wo liegt der Unterschied?

Die Krankenhausvermeidungspflege wird angeordnet, um einen verkürzten oder gar vermiedenen Krankenhausaufenthalt durch pflegerische Betreuung zu Hause zu ermöglichen. Die Sicherungspflege tritt dann ein, wenn sichergestellt werden kann, dass der Patient außerhalb des Krankenhauses in gleicher Weise behandelt werden kann.

Dies ist insbesondere bei Infusionen oder Injektionen von Medikamenten entscheidend. Beide Maßnahmen bedürfen einer ärztlichen Verordnung.

Behandlungspflege Kosten und Dauer

Die Kosten für die Behandlungspflege werden von der Krankenkasse der versicherten Person übernommen. Als Kostenträger muss sie die pflegerischen Maßnahmen genehmigen. Dazu prüft ein Mitarbeiter der Krankenkasse, ob die Maßnahmen dazu beitragen, die Krankheit zu heilen, eine Verschlimmerung zu vermeiden oder Krankheitsbeschwerden zu lindern. Die Verordnung ist zeitlich begrenzt.

Die Erstversorgung gilt über eine Dauer von 14 Tagen. Die Geltungsdauer der Folgeverordnung hängt vom Gesundheitszustand des Patienten ab und muss vom Arzt begründet werden.

Bei einer Krankenhausvermeidungspflege ist eine Geltungsdauer von bis zu vier Wochen möglich. Rechnet der Arzt mit einer Pflegedauer, die diese Dauer überschreitet, so wird der Medizinische Dienst der Krankenversicherung eingeschaltet (MDK). Eventuell erhält der Patient dann eine Pflegestufe bzw.einen Pflegegrad (bis zu sechs Monaten).

Die Kosten, die der Betroffene selbst zahlen muss, sind gesetzlich geregelt. Versicherte ab dem 18. Lebensjahr zahlen 10% der Kosten pro Tag für höchstens 28 Tage im Kalenderjahr sowie 10 Euro pro Verordnung. Ausnahmen gibt es hier bei Schwangeren. Ist die Pflege während einer Schwangerschaft oder nach der Geburt notwendig, so entfällt die Zuzahlungspflicht.

Behandlungspflege – Definition, Leistungen & Geld

Behandlungspflege – Definition, Leistungen & Geld

Wo wird die Behandlungspflege durchgeführt?

Die Durchführung der Maßnahmen kann entweder stationär, in einem Altenheim oder auch zu Hause erfolgen. Diese sind erforderlich, wenn ein Patient beispielsweise nach einer Operation aus dem Krankenhaus entlassen wird und Bettruhe verordnet bekommt, jedoch keine eigenständige Wundversorgung möglich ist.

Wenn der Patient noch in einer eigenen Wohnung lebt, kommt eine examinierte Pflegefachkraft ins Haus. Die vorhin genannte Alternative zur stationären Pflege umfasst nicht die Grundpflege; diese wird normalerweise von einer weiteren Pflegekraft oder den Angehörigen übernommen.

Behandlungspflege Leistungen nach SGB V:

  • Verbandwechsel bzw. Wundversorgung
  • Magensonde, Wechseln und Legen
  • Medikamentengabe
  • Infusionen wechseln und erneutes Aufhängen
  • Drainagen, Überprüfung und Versorgung
  • Krankenbeobachtung
  • Beatmungsgerät, Bedienung und Überwachung
  • Injektionen
  • Venenkatheter (Port), Versorgung
  • und vieles mehr

Stationäre Behandlungspflege

Bei einer Stationären Behandlungsflege ist der Tag für die Bewohner sehr stark und straff strukturiert, wobei diese Struktur für die Pflegebedürftigen dort gilt. So kommt es dazu, dass die Bewohner nahezu zu der selben Zeit geweckt und anschließend gewaschen und angezogen werden. Auch die Mahlzeiten finden zu festgelegten Zeiten statt.

Für die Freizeitbetreuung gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten für die Pflegebedürftigen. So können diese, nachdem die ebenso vorgegebene Mittagsruhe vorbei ist, Spaziergänge machen oder anderen Freizeitaktivitäten nachgehen. So können die Bewohner zusammen spielen, basteln oder andere Aktivitäten zusammen machen.

All dies ist kostenlos, wobei man auch kostenpflichtige Angebote, wie zum Beispiel Krankengymnastik oder andere therapeutische Angebote in Anspruch nehmen kann.

Oft gibt es beim stationären Aufenthalt eingeschränkte Besuchszeiten, welche von der Einrichtung festgelegt werden, zu welchen die Angehörigen die Pflegebedürftigen besuchen können.

Nachdem die Bewohner gegessen und bettfertig gemacht wurden, werden diese schlafen gelegt und können jeden Abend und die ganze Nacht über ausgebildetes Pflegepersonal rufen, wenn sie Probleme oder Beschwerden haben.

Bei einer stationären Pflege ist die Versorgung nicht so umfangreich, sondern es wird in der Regel nur eine Grundversorgung gewährleistet. Das liegt unter anderem an dem hohen Personalmangel, Schichtwechseln, zu hohe Belastungen einzelner Pfleger und Zeitdruck.

Deswegen kann ein ambulanter oder privater Pflegedienst, welcher nach Bedarf auch mehrmals täglich bei den Bedürftigen zu Hause auftaucht, in Anspruch genommen werden.

Bei der 24 Stunden Pflege hingegen zieht eine ausgebildete Betreuungsperson bei der bedürftigen Person gleich und ist somit rund um die Uhr zur Stelle.

Seniocare24 bietet Ihnen diese Pflege zu Hause, in familiären Atmosphäre und ist zudem günstiger als ein Pflegeheim / Altersheim / Altenheim.

Welche Aufgaben übernimmt eine private Grundpflege:

  • Pflege & Betreuung der Senioren
  • Haushaltshilfe beim Kochen, Aufräumen, Putzen und Wäsche waschen
  • Freizeitgestaltung wie Spazieren gehen, Theaterbesuche, Gesellschaftsspiele spielen, Freunde und Bekannte besuchen
  • Fahrten zum Arzt

Wie finde ich eine private Behandlungspflegerin?

Um die zu der persönlichen Situation passende Pflegerin zu finden, Können wir Ihnen Betreuerinnen vorschlagen. Grundsätzlich wird für die häusliche Betreuung eine sorgfältige Auswahl durchgeführt. Auf diese Weise erhält die hilfsbedürftige Person eine passende und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Unterstützung.

Bei der Suche nach einer Pflegerin werden natürlich persönliche Anliegen, wie zum Beispiel die Pflegeerfahrung, die Deutschkenntnisse und viele weitere Wünsche, beachtet.

Behandlungspflege zu Hause – weitere Möglichkeiten

Nicht immer reicht diese Art der Versorgung aus. Manche Patienten leben alleine und haben keine Angehörigen bzw.schaffen es nicht alltägliche Ausgaben allein zu bewältigen. Hier gibt es die Möglichkeit neben der pflegerischen Versorgung, durch den Arzt oder Facharzt eine häusliche Krankenpflege zu verordnen. Die kann entweder in Kombination oder nur durch eine ausgebildete Pflegerin aus de EU gewährleistet werden. Damit steht einer vollständigen Genesung des Betroffenen durch ausreichende Unterstützung nichts im Wege.

Sollten Sie zusätzliche Fragen zum Thema Behandlungspflege haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie können uns unter der Telefonnummer 07275 988 66 80 erreichen oder alle Kontaktmöglichkeiten auf unserer Kontaktseite nutzen.

In wenigen Schritten zur häuslichen 24-Stunden Betreuung